Guter Beginn
Am Samstag startete Hartford mit einem 4:3-Heimsieg nach 1:3-Rückstand gegen Manchester Monarchs, das Farmteam der Los Angeles Kings, in die Saison. Pöck hinterließ dabei einen ausgezeichneten Eindruck. Der 23-Jährige schaffte zwar vor über 7.800 Zuschauern keinen Scorer-Punkt, war aber offensiv und auch defensiv eine tragende Figur im Team und stand als einziger Spieler bei allen vier Wolf Pack-Treffern auf dem Eis.
Das Civic Center in der Hauptstadt von Connecticut soll dennoch nur als Sprungbrett dienen. Pöck, der am 23. März des Vorjahres mit einem Treffer ein sensationelles NHL-Debüt gefeiert hatte und nach sechs Spielen für die Rangers bei zwei Toren und zwei Assists hält, glaubt an seine Chance bei Rangers-Coach Tom Renney.
"Der Trainer hat gesagt, dass ich mir einen Platz erkämpft habe und stark genug bin, in der NHL zu spielen", sagt der Kärntner. Die auf diesem Niveau nicht zu unterschätzende Politik, teuren Spielern oder Neuzugängen einen Bonus zu geben, habe jedoch gegen ihn entschieden. Aber: "So wie der Trainer geredet hat, werde ich in dieser Saison eine Chance erhalten, wieder rauf zu kommen."
Dafür will er die Enttäuschung wegstecken und hart arbeiten. "Einerseits ist es schwer, wenn der Trainer sagt, du bist gut genug für die NHL, aber du musst runter. Andererseits ist es besser, als wenn er sagen würde, du bist zu schwach für die NHL. Ich muss einfach weiter so spielen", sagt Pöck.
Stürmender Verteidiger
Und an sich arbeiten. Denn der Sohn des früheren österreichischen Teamchefs ist eigentlich ein sehr unerfahrener Verteidiger. Erst auf dem College von Massachusetts wurde der gelernte Stürmer umfunktioniert, der aber weiter seine Stärken im Spiel nach vorne hat. Als offensiv stärksten Verteidiger der gesamten US-College-League holten ihn die Rangers.