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Szene aus Terminator 3.

Foto: Reuters
Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat ungeachtet der drohenden Proteste von Software-Herstellern ein Gesetz unterzeichnet, dass den Verkauf oder Verleih brutaler Videospiele an Kinder verbietet.

"Ich bin selbst Vater"

"Ich bin selbst ein Vater und ich denke, dass es extrem wichtig ist, dass wir wissen, was sich unsere Kinder ansehen oder welche Spiele sie spielen", sagte Schwarzenegger am Freitag. Er sei zwar ein großer Fan von Videospielen. Das Gesetz solle aber gewährleisten, dass sie nicht in die falschen Hände gerieten. Schließlich hätten die Spiele durchaus einen Einfluss auf Kinder, sagte Schwarzenegger, der selbst als Hauptdarsteller zahlreicher Action-Filme berühmt wurde, wie etwa als "Conan, der Barbar" oder die Kampfmaschine "Terminator". Das Gesetz sieht bei Zuwiderhandlungen Strafen in Höhe von 1.000 Dollar vor.

Proteste brachten teilweise Erfolge

In anderen US-Bundesstaaten gibt es ähnliche Regelungen - sehr zum Ärger der Spieleindustrie, die einen gut zehn Milliarden Dollar schweren Markt bedient. Teilweise hatte sie mit ihren Protesten bereits Erfolg: In einigen Staaten erklärten Gerichte die Verbote als ungültig. Auch Schwarzenegger wird sich wohl auf Widerstand gegen sein neues Gesetz einrichten müssen. (APA)