Bild nicht mehr verfügbar.

Der Hurrikan "Stan" hat in Mittelamerika eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Die Zahl der Toten stieg am sechsten Tag der Sintflut auf mindestens 277. Die Wassermassen spülten ganze Ortschaften fort.

Im Bild: Tapachula in Mexiko

Foto: REUTERS/Henry Romero

Bild nicht mehr verfügbar.

In Guatemala, El Salvador und in den südmexikanischen Bundesstaaten herrscht Ausnahmezustand.

Grafik: APA/ Longauer

Bild nicht mehr verfügbar.

Am schwersten betroffen ist Guatemala - nach offiziellen Angaben wurden 177 Menschen getötet, die Rettungskräfte gingen jedoch von deutlich mehr Opfern aus.

Foto: REUTERS/Henry Romero

Bild nicht mehr verfügbar.

Eine riesige Schlammlawine tötete am Donnerstag in Guatemala vermutlich hunderte Menschen. Feuerwehrleute und Freiwillige suchten nach einem gewaltigen Erdrutsch mit Schaufeln und bloßen Händen nach den Todesopfern. Die Schlammlawine hatte auf einer Breite von mehr als drei Kilometern mehrere Dörfer unter sich begraben. Der gewaltige Erdrutsch ereignete sich in dem guatemaltekischen Ort Santiago Atitlan.

im Bild: Solola in Guatemala

Foto: REUTERS/Carlos Duarte

Bild nicht mehr verfügbar.

Ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Benedicto Giron, sagte, die Dorfbewohner vermuteten noch 200 bis 300 Menschen in den Schlammmassen. Ganze Familien wurden ausgelöscht. Insgesamt waren mehr als 270 Gemeinden in Guatemala betroffen. Mindestens 30.000 Menschen flüchteten in Notunterkünfte, wo sie auf Hilfe warteten.

im Bild: Tapachula in Mexiko

Foto: REUTERS/Henry Romero

Bild nicht mehr verfügbar.

Rettungskräfte versuchen Leichen aus den tonnenschweren Schlammmassen zu bergen und hoffen, auch noch Überlebende zu finden.

im Bild: Chimaltenango in Guatemala

Foto: REUTERS/Carlos Duarte

Auch in den anderen Ländern Mittelamerikas spitzt sich die Lage angesichts der Regenfälle weiter zu. Hunderte von Ortschaften sind weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten.

im Bild: Veracruz in Mexiko

Besonders schwer getroffen wurde die mexikanische Grenzstadt Tapachula: Alle vier Brücken, die das mexikanische Chiapas mit Guatemala verbanden, sind von den reißenden Fluten weggerissen worden.

Im Bild: Tapachula

Bild nicht mehr verfügbar.

"Hier war tagelanger sintflutartiger Regen. Es hat so viele Erdrutsche gegeben, dass fast nichts mehr normal ist", schrieb eine Mitarbeiterin der Christoffel-Blindenmission aus Guatemala.
"Nirgendwo kann man noch normal fahren, auf den Straßen liegen Bäume, Matsch und Reste von Mauern, Zäunen."

im Bild: Verbindungsbrücke zwischen Mexiko and Guatemala in Ciudad Idalgo

Foto: AP/ RODRIGO ABD

Bild nicht mehr verfügbar.

Im benachbarten El Salvador wurden 67 Menschen getötet, 62.000 mussten ihren Häuser verlassen.

In Mittelamerika sind mehrere hunderttausend Menschen obdachlos und in Notunterkünften untergebracht.

Foto: REUTERS/Henry Romero

"Die eigentlichen Probleme beginnen erst, wenn das Wasser abgelaufen ist und die Menschen in ihre zerstörten Häuser und auf ihre verwüsteten Felder zurückkehren.

Die Haupternte ist verloren und bis zur nächsten Aussaat vergehen noch mindestens sechs Monate", erklärte der Leiter des Regionalbüros Lateinamerika der Diakonie Katastrophenhilfe.

im Bild: Rio Suchiate in Guatemala

Bild nicht mehr verfügbar.

Auch der am vergangenen Wochenende El Salvador ausgebrochene Vulkan Ilamatepec kommt nicht zur Ruhe. Immer wieder stößt er heiße Asche aus.

Foto: AP/ LUIS ROMERO

Bild nicht mehr verfügbar.

Der mexikanische Präsident Vicente Fox reiste nach Chiapas an der Grenze zu Guatemala, wo zehn Menschen ihr Leben verloren. Das Wetter in der Region besserte sich am Freitag, für das Wochenende wurde jedoch neuer Regen erwartet.

im Bild: San Jose, Guatemala

Foto: AP/ MOISES CASTILLO

Die Anlieferung von dringend benötigten Hilfsgütern ist durch die Wassermassen extrem erschwert und für viele Gegenden gar unmöglich geworden. (APA/AP)

Spenden für Unwetteropfer in Mittelamerika

UNICEF Österreich

Kindernothilfe Österreich