Sun stellt nach langem Warten StarOffice 8 für Windows, Linux und Solaris vor. Damit ist die kommerzielle Variante des Office-Pakets vor der Open-Source-Version OpenOffice 2.0 zu haben.

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StarOffice 8 besteht aus der Textverarbeitung Writer, dem Grafikmodul Draw, der Präsentationssoftware Impress, der Tabellenkalkulation Calc und der Datenbank Base, die neu hinzugekommen ist.

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Neben einer Oberfläche in neuem Look wurde bei StarOffice 8 vor allem darauf geachtet, dass der Datenaustausch mit Microsofts Office-Anwendungen leichter von statten geht. Calc kann jetzt etwa auch große Excel-Tabellen importieren, der Writer kommt auch mit komplizierten Tabellen besser zurecht.

StarOffice 8: What's new

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Die Präsentationssoftware Impress erinnert stark an Microsofts Powerpoint und ist auch in der Bedienung ähnlich.

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Als Dokumentformat kommt sowohl bei StarOffice wie auch bei OpenOffice das offene OASIS OpenDocument Format (ODF) zum Einsatz.

Sun zielt dabei vor allem auf die Verbreitung in Firmen und Behörden ab, die damit die Abhängigkeit vom Format eines bestimmten Herstellers vermeiden können.

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Ein erstes Beispiel dafür hat wie berichtet ja bereits der US-Bundesstaat Massachusetts gegeben. Dort kommen ab 2007 nur noch das OpenDocument-Format für Office-Dokumente und PDF für elektronische Dokumente zum Einsatz.

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Bei der Enterprise Edition sollen Tools wie der MacroMigrationWizard beim Konvertieren bestehender Dokumente und damit also beim Umstieg von Microsoft Office helfen. Die Standard-Version kostet im Online-Shop 70 US-Dollar, eine kostenlose Testversion kann 90 Tage ausprobiert werden.

Nachlese

Zum "Es gibt noch reichlich Raum für Verbesserungen" - Michael Meeks von Novell spricht im Interview mit dem WebStandard über die OpenOffice.org- Entwicklung und notwendige Änderungen

Zweite Beta von OpenOffice.org 2.0 veröffentlicht(red)

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