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Wien - Das Satellitenprogramm "Google Earth" bietet seit wenigen Tagen auch eine detaillierte Sicht auf Wien. Bisher war in dem Programm lediglich eine grobe Ansicht der Bundeshauptstadt verfügbar, mit dem seit kurzem verfügbaren Update können alle Sehenswürdigkeiten im Detail ausgemacht werden.

Europa allmählich besser abgedeckt

Vom Museumsquartier zur Hofburg bis zum Stephansdom - einer Sightseeing-Tour am PC steht mit dem neuen Update nichts mehr im Wege. Bei Bedarf können sogar die Autos am Parkplatz vor dem Schloss Schönbrunn gezählt werden. Rapid-Anhänger dürften vorerst aber noch keine Freude haben. Die Grenze der aktuellen Aufnahme verläuft ausgerechnet mitten durch das Hanappi-Stadion. Für einen Satelliten-Blick in "Sankt Hanappi" müssen die Fans somit auf das nächste Update warten.

Google erweitert sein erst seit Ende Juni erhältliches Programm sukzessive. Während die meisten Gebiete in den USA schon von Beginn an mit scharfen Aufnahmen beeindruckten, war im Rest der Welt meist nur von den großen Metropolen hochauflösendes Kartenmaterial verfügbar. Mittlerweile wird aber auch Europa immer besser abgedeckt, in der neuen Version sind unter anderem auch Istanbul, Mailand oder Warschau mit detaillierten Karten enthalten.

Ungeahnter archäologischer Erfolg

Seit der Veröffentlichung der Beta-Version erfreut sich "Google Earth" größter Beliebtheit. Erst vor kurzem hatte ein italienischer Internet-Fan eine bis dahin unbekannte antike römische Villa entdeckt, als er via PC die Gegend rund um seine Heimatstadt Parma erkundete.

Das Programm kann in der Basisversion kostenlos auf den PC geladen werden. Das ständige Nachladen der Karten erfordert allerdings eine Breitband-Internetverbindung sowie relativ neue PC-Hardware.(APA)