Ideal für Kinder
"Ungeteilte Zustimmung" findet bei Nekula vor allem der Umstand, dass die bisherige "Grundeinstellung, dass die Schule erst 14 Tage nach Schulbeginn wirklich beginnt und schon 14 Tage vor Schulschluss eigentlich aufhört", beseitigt wird. Dieser Prozess habe "sich unendlich lang hingezogen". Kritik übte er hingegen daran, dass es weiter keine gemeinsame Lehrer-Ausbildung unter Einbeziehung der Kindergärtner gebe. Es sei "schon klar, dass damit dienst- und besoldungsrechtliche Schwierigkeiten verbunden wären, für die Kinder wäre es aber ideal gewesen", so Nekula.
Investitionen
"Mehr hineininvestieren" als vorgesehen müsse man seiner Ansicht nach auch in die Sprachförderung in der Volksschule, meinte der Elternvertreter. Derzeit bestehe die Gefahr, dass auf Grund der unterschiedlichen Kompetenzen für Kindergärten und Pflichtschulen der "Schwarze Peter" zwischen Gemeinden, Bund und Ländern hin- und hergeschoben werde. Nötig sei daher zunächst eine gemeinsames Finanzierungsmodell zwischen diesen Gebietskörperschaften.
"Zukunftsweisend"
Als "zukunftsweisend" bezeichnete ÖVP-Bildungssprecher Werner Amon das Schulpaket. Der Opposition sei "nichts anderes übrig geblieben, als viele der geplanten Maßnahmen anzuerkennen", so Amon in einer Aussendung. "Da sie das als Oppositionspolitiker offensichtlich nicht überall machen konnten, mussten wohl zu anderen geplanten Neuerungen Oppositions-Wünsche ans Christkind präsentiert werden, um der Regierung nicht vollends Recht geben zu müssen". Änderungen verlangte Amon beim Datenschutz: Direktoren sollten über etwaige amtsbekannte Auffälligkeiten ihrer Schüler Bescheid wissen.
"Sieg der Vernunft"