Premiere
Mit der Windows Server 2003 Compute Cluster Edition folgt aber nun ein weitere Meilenstein, erstmals integriert Microsoft Open Source in eines seiner Produkte, noch dazu an recht prominenter Stelle, dies berichtet eweek. Das "Message Passing Interface" wurde von einem Konsortium von Supercomputerherstellern gemeinsam entwickelt, um die Portabilität des Codes zu gewährleisten.
Kooperation
In Zusammenarbeit mit dem Argonne National, das von der University of Chicago betrieben wird, hat man die MPICH2 Referenz-Implementierung herangezogen, und für die eigenen Bedürfnisse in Hinblick auf Geschwindigkeit und Sicherheit optimiert. Die aktuelle Version 1.0.2p1 von MPICH2 wurde im Juli veröffentlicht und auf zahlreichen Plattformen - darunter auch Linux - gestestet.
Vorteile
"Es wäre extrem teuer und schwierig für Microsoft gewesen eine eigene Alternative zur MPI-Technologie zu entwickeln", so Kyril Faenov, Microsofts Verantwortlicher im Bereich High Performance Computing. Außerdem hätte dies auch zu Kompatibilitätsproblemen führen können, Standards können nicht immer alles spezifizieren, es sei oft die Referenzimplementierung, die zählt.
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