Österreich liegt mit einer Beteiligung von 10 bis 15 Prozent seiner Schüler im EU-Durchschnitt. Besonders gut schneiden Irland und Großbritannien ab, wo sich rund die Hälfte der Schüler an solchen "Mini-Unternehmen" beteiligt. Österreich gehört dafür zu jenen - bisher noch wenigen - Ländern, in denen diese Projekte auch im nationalen Lehrplan anerkannt werden.
Simulierte Firmen
Durch den Betrieb eines Mini-Unternehmens entwickeln die Schüler laut einer Aussendung der Kommission entweder eine echte wirtschaftliche Aktivität, oder simulieren die Funktionsweise Firmen. Zwar haben Schülerunternehmen ein pädagogisches Ziel, sie können aber auch echte Produkte oder Dienstleistungen erzeugen und verkaufen. Die Schüler entscheiden, welches Produkt sie anbieten und verschaffen sich Kapital. Nach Erstellung eines Geschäftsplans erzeugen oder bestellen sie das ihrem Entwurf entsprechende Produkt. Die Schüler verkaufen ihre Produkte oder Dienstleistungen und führen Geschäftsbücher. Am Ende des Schuljahres wird das Unternehmen liquidiert.