Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) sieht durch die heute, Dienstag, veröffentlichten OECD-Studie "Bildung auf einen Blick" (Education at a Glance) ihren bildungspolitischen Weg der vergangenen Jahre bestätigt. Im Vergleich zur OECD-Studie im Vorjahr seien die Bildungsausgaben in allen Bereichen deutlich gestiegen.

"Gute Bedingungen"

Die Studie zeige, dass die Bildungseinrichtungen in Österreich über "gute Rahmenbedingungen" verfügen, so die Ressortchefin in einer Aussendung. In allen Ausbildungsstufen liege Österreich bei den Ausgaben pro Schüler bzw. Studierenden deutlich über dem OECD-Schnitt. Die guten Rahmenbedingungen würden sich weiters bei den guten Lehrer-Schüler-Verhältnissen und den Klassenschülerzahlen zeigen.

"Hohes Niveau"

Gehrer verwies auch auf das "hohe Bildungsniveau" in Österreich. So würden 79 Prozent der Wohnbevölkerung eine weiterführende Schule abschließen. Im OECD-Schnitt seien es 66 Prozent. Damit liege man "im obersten Viertel der EU-Staaten", sagte Gehrer. Österreich verfüge weiters über ein erfolgreiches berufliches Ausbildungssystem, das nicht zuletzt zur vergleichsweise niedrigen Jugendarbeitslosigkeit beitrage.

Zufrieden ist Bildungsministerin auch mit dem "deutlichen Anstieg der Akademikerquote". Der Anteil der Akademiker an der Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren sei von elf Prozent 1999 auf 15 Prozent 2003 gestiegen. (APA)