Das kommende Windows-Betriebssystem Vista wird ein regelrechter Ressourcenfresser, berichtet die Computerzeitschrift PC Professionell: Für ein flottes Arbeiten wird ein Prozessor mit mindestens 3 GHz benötigt, der Arbeitsspeicher sollte 1 Gbyte betragen und auf der Festplatte braucht der Windows XP-Nachfolger runde 5 Gigabyte Platz.

Die Empfehlungen von Microsoft lauten lediglich "moderne CPU", 512 MByte RAM und 3,5 GB Festplattenplatz.

Anders als bislang gewohnt läuft die Installation bei der derzeit vorliegenden Version Beta 1 ab: Die Vista-DVD enthält nicht mehr einzelne Ordner und Dateien, sondern ein Image, das weitere Images verwalten kann.

Damit wird das Aufspielen von Windows beschleunigt, weil das komplette Betriebssystem in einem Aufwasch auf die Festplatte kopiert werden kann.

Eine deutliche Verjüngungskur erfährt der Windows-Dateimanager: Zwar ist die grundsätzliche Zweiteilung des Fensters geblieben, die Menüleiste ist aber komplett verschwunden. Neu ist ein Suchfeld oben rechts, das im Explorer als Abkürzung für die neue Windows-Suche eingerichtet wurde. Insgesamt wirkt der Windows-Explorer so dem Internet Explorer noch ein Stück ähnlicher, denn auch dem Browser hat Microsoft ein neues Suchfeld an dieser Stelle spendiert.

Im Security-Center wurde ein neuer Menüpunkt für die Benutzerverwaltung eingerichtet. Neben Firewall, Updates und Virenscanner hat Microsoft eine vierte sicherheitsrelevante Einstellung in die Zentrale eingebaut - die Windows Parental Controls. Dieser neue Wizard erlaubt es Eltern, für bestimmte Accounts gezielt Computer-Spiele zu verbieten. (red)