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Akademische Kindergärtner: Gehrer gegen "Revolution"
Zunächst nur Pflichtschullehrer an Pädagogischen Hochschulen ausbilden - Weitere Schritte später
Alpbach - An den geplanten Pädagogischen Hochschulen (PH)
sollen nach Ansicht von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V)
zunächst keine Kindergärtner ausgebildet werden. Im ersten Schritt
sollten die PH nur für das Studium der künftigen Pflichtschullehrer
zuständig sein, weitere Schritte sollten erst später erfolgen. Sie
wolle "keine Revolution, sondern eine Evolution", so Gehrer am Rande
einer Pressekonferenz beim Forum Alpbach. Zuletzt hatte der Wiener
VP-Chef Johannes Hahn (derStandard.at/Uni berichtete
) gefordert, auch Kindergärtner an den PH
auszubilden.
Bei den PH könnten "nicht alle Fragen auf einmal gelöst werden",
betonte Gehrer. Die derzeitige Ausbildung der Kindergärtner an den
Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik (BAKIP) auf Maturaniveau
sei sehr gut. Einer Diskussion über eine spätere Umwandlung in ein
akademisches Studium wolle sie sich aber nicht verschließen, meinte
die Ministerin. Es sei ein europäischer Trend, Ausbildungen zu
Kindergärtnern, Hebammen oder medizinisch-technischen Assistenten auf
Hochschulniveau anzubieten. Andererseits müsse man sich aber auch die
Frage stellen, ob man sich dies auf Grund der höheren Gehälter für
Akademiker auch leisten könne. (APA)