Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv
Der US-Verband der Filmindustrie MPAA hat 286 neue Klagen gegen User eingebracht, die illegal Filme online angeboten und geladen haben. Wie das IT-Portal Cnet berichtet, liegen den Klagen Informationen zu Grunde, die von zu Fall gebrachten File-Sharing-Websites stammen. Der Großteil dieser Websites nutzte die BitTorrent-Technologie zum Austausch der Filmdateien.

Warnung

Die Filmindustrie setzt unverhohlen auf die "Furcht vor dem Ertapptwerden": "Internet Filmdiebe seid gewarnt: Ihr habt keine Freunde in der Online-Community, wenn ihr das Copyright verletzt", verkündete John Malcom, Senior Vice President der MPAA. Die Strategie Furcht wird bereits seit Jahresbeginn mit einer aggressiven Kampagne gegen File-Sharer und P2P-Netzwerke begleitet.

Ziel

Im Visier der Filmindustrie ist vor allem die Technologie BitTorrent, mit der große Datenmengen wie Filme online ausgetauscht werden. Allerdings wird die Technologie zunehmend als legale Applikation genutzt, beispielsweise zum Vertrieb von Open-Source-Software. BitTorrent-Erfinder Bram Cohen hat in der Vergangenheit den Tausch von illegalen Inhalten via BitTorrent als "dumme Idee" bezeichnet, weil das File-Sharing-Tool keine Möglichkeit biete, die Identität eines Users zu verbergen. (pte)