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Foto:Archiv
Seit einigen Wochen bewirbt T-Mobile sein " web'n'walk" -Angebot mit einem TV-Spot, der den diesjährigen Internet-Sommer-Hype ausgelöst hat. Allerdings sehr zum Missfallen des Mobilfunkers.

Anna, Steve und Chad Kroski

In dem Spot lassen die Werber Anna und Steve aufeinander treffen. Laut Presseaussendung zum Spot geht es wie folgt weiter: "In einer Bar treffen Augenpaare aufeinander, ein erstes Lächeln fliegt durch den Raum und schon stehen Anna und Steve sich gegenüber. Aber das Gespräch stockt. Die Unsicherheit und das Unbehagen in dieser knisternden Situation sind deutlich zu spüren. Da schweift ihr Blick auf ein Buch von Chad Kroski, das in seiner Tasche steckt. 'Wer um Himmels willen ist Chad Kroski?', kreist es in Annas Gedanken. Mit einer schnellen Entschuldigung flüchtet sie auf die Toilette ..." Sie erkundigt sich via Handy und Google wer den Chad Kroski sei und kommt danach mit einem Gesprächsthema zurück zu Steve.

Fans

Die Werbung wirkt. Der fiktive Schriftsteller Chad Kroski hat eine rege Fangemeinde im Web gewonnen. Blogger und Websites widmen sich intensiv dem Leben und Werken von Chad. Einige Websites veröffentlichten gar literarische Ergüsse aus der Feder des Schriftstellers.

T-Mobile reagierte säuerlich auf den Hype rund um die Werbefigur und forderte den Betreiber von chadkroski.com ab, die Domain nicht mehr weiter zu verwenden. Der Betreiber kam der Forderung nach - T-Mobile bezifferte den Streitwert um die Web-Adresse mit 50.000 Euro. www.chadkroski.at befindet sich im Besitz von T-Mobile Österreich.

Verschwörung

Teile der Chad Kroski-Community vermuten allerdings eine Verschwörung hinter den Verschwinden der Infos rund rum Chad Kroski. Laut silicon.de befürchten einige, dass er von einer "rosaroten Controller-Gang mitten auf der Straße zum Ruhm erschossen worden, weil er zu mächtig geworden war". Andere vermuten, Kroski sei mit dem Erfolg nicht zurecht gekommen. (red)