Irak
Sieben enthauptete Leichen entdeckt
Tote, fünf Polizisten und zwei Iraker, wiesen Folterspuren auf - Fund südlich von Bagdad - Zarqawi-Terroristen bekennen sich zu Anschlag auf Zug
Mahmudiya/Bakuba - Eine Polizeipatrouille hat am Donnerstag auf
einem Feld südlich von Bagdad sieben enthauptete Leichen entdeckt.
Wie die Polizei in Mahmudiya mitteilte, handelt es sich bei den
Ermordeten um fünf Polizisten und zwei Iraker, die für die US-Armee
gearbeitet hatten. Nach Angaben von Ärzten wurden sie vor etwa drei
Tagen getötet. Die Leichen wiesen Folterspuren auf.
Die Terrorgruppe von Abu Mussab al-Zarqawi bekannte sich am Abend
zu einem Anschlag auf einen Zug in Bagdad. Die Extremisten erklärten
in einer auf einer Islamisten-Internetseite platzierten Botschaft,
der Anschlag sei die Reaktion auf die Festnahme von zwei Frauen
gewesen. Die Aufständischen hatten am Donnerstag einen Öltank auf dem
Zug in Brand geschossen. Nach Angaben von Augenzeugen kamen mehrere
Passanten in dem Feuer um. Die Terroristen behaupteten dagegen, durch
den Brand seien zehn irakische Soldaten an einer Straßensperre
getötet worden.
Rebellen töten sechs irakische Soldaten nördlich von Bagdad
Bei Kämpfen mit Rebellen nördlich von
Bagdad sind am Donnerstag nach Angaben aus Sicherheitskreisen sechs
irakische Soldaten getötet worden. Die Aufständischen hätten drei
Kontrollpunkte der Armee in Bakuba und zwei in Khan Bani Saad mit
Werfergranaten und anderen Waffen angegriffen, verlautete aus den
Kreisen. (APA/dpa)