"Eine 1:08-er-Zeit bin ich auf dem Hunderter ja schon eine Ewigkeit nicht geschwommen", freute sich Österreichs "Sportlerin des Jahre 2003" über ihre Verbesserung gegenüber dem Vorlauf um neun Zehntel Sekunden auf 1:08,90 Minuten. Das war ihre beste Marke seit dem WM-Finale 2003 in Barcelona, damals war sie noch um 14/100 schneller gewesen. Ihren vom 10. Juni 2003 datierenden österreichischen Rekord verfehlte sie diesmal um lediglich 28/100.
TZuversicht für nächsten Bewerb
Den Leistungssprung gegenüber dem Vormittag verdankte sie u.a. einer Steigerung bei der Technik. "In der Früh war es auch die Nervosität. Trotzdem bin ich überrascht, dass ich jetzt diese Zeit geschafft habe. Aber ich habe mir gesagt: 'Zum Verlieren hab' ich ja nichts'. Jetzt kann ich für die 200 m zuversichtlich sein."
Bemerkenswert war die große Anzahl an Top-Zeiten bereits im Semifinale, mit dem überraschenden Weltrekord der US-Amerikanerin Jessica Hardy in 1:06,20 als Höhepunkt. Jukic: "Bei der WM in Barcelona ist man mit einer hohen Achter-Zeit noch locker ins Finale gekommen. Es gibt jetzt viel mehr Mädels, die über 50 und 100 m schnell schwimmen können. Ich bleib' aber noch auf meinen 200 Metern. So lange, bis ich merke, dass es nicht mehr geht."