Los Angeles - Der US-Schauspieler Tom Hanks befasst sich in seinem nächsten Filmprojekt erneut mit der jüngeren US-Geschichte. Nach dem historischen Rundumschlag in "Forrest Gump" und der abenteuerlichen Raumfahrtmission der Mondrakete "Apollo 13" wendet Hanks sich dem Kapitel Afghanistan zu, wie das US-Branchenblatt "Daily Variety" berichtet.

Hanks spielt die Hauptrolle in "Charlie Wilson's Krieg", einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von George Crile. Erzählt wird die wahre Geschichte eines texanischen Abgeordneten, der durch seine Arbeit für den US-Geheimdienst maßgeblich zur Niederlage der sowjetischen Truppen in Afghanistan beitrug.

Wilsons Karriere hatte Anfang der 80er Jahre fast ein jähes Ende gefunden, nachdem er in Las Vegas mit zwei mit Kokain voll gestopften Call Girls in einem Whirlpool ertappt worden war. Doch er überlebte den Skandal und wurde im US-Repräsentantenhaus der wichtigste Unterstützer des US-Geheimdienstes CIA bei dessen Geheimoperationen, die afghanischen Mujaheddin bei ihrem Widerstandskampf gegen die sowjetischen Truppen mit Geld und Waffen zu versorgen. (APA)