Tariceanu widerief seine mehrfachen Rücktrittsdrohungen mit der Begründung, dass das Land angesichts der schweren Überschwemmungen mit 23 Toten und Milliarden-Sachschaden Stabilität brauche. Anlass für Tariceanus Rücktrittsdrohungen war eine misslungene Justizreform gewesen, die das von den oppositionellen Sozialisten dominierte Verfassungsgericht blockiert hatte.
"Kontinuität"
Für Tariceanus Rückzieher dürfte nicht die Flut, sondern ein Machtwort des EU-Erweiterungskommissars Olli Rehn ausschlaggebend gewesen sein. Rehn hatte sich "besorgt" über die Streitereien in Bukarest geäußert und zu "Kontinuität" sowie Konzentration auf die Reformen geraten.