Während Wirtschaftsminister Bartenstein diese Maßnahme als unfinanzierbar bezeichnet, beharrt Haubner auf einem Aus für die Zuverdienstgrenze. SPÖ-Familiensprecherin Kuntzl sieht darin eine "seit langem dargelegte SPÖ-Argumentation." Nach Forderung der Sozialdemokraten soll die Zuverdienstgrenze bei einer Reduktion der Arbeitszeit um zwei Fünftel gänzlich entfallen. Der steuerlichen Absetzbarkeit der Kinderbetreuung erteilte Kuntzl eine klare Absage. Dies bringe "keinen einzigen zusätzlichen Kinderbetreuungsplatz".
"Alte grüne Forderung"
Auch Grünen-Familiensprecherin Mandak sieht in der Ankündigung eine "alte grüne Forderung". Haubner widerspreche damit den Aussagen Bartensteins zur Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten - und das sei "gut so". Bei einer Aufhebung der Zuverdienstgrenze würde es den Eltern überlassen bleiben, wie viel sie arbeiten wollen, so Mandak.