Fernsehen widmet zwei Dokumentationen dem Leben des Literaturnobelpreisträgers - Darunter Erstausstrahlung von "Die Wiener Jahre"
Redaktion
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Wien - Zum 100. Mal jährt sich am 25. Juli 2005 der Geburtstag des 1994 verstorbenen Schriftstellers, Humanisten und Moralisten Elias Canetti. Am Samstag, dem 23. Juli 2005, würdigt 3sat den
Künstler mit den Dokumentationen "Elias Canetti - Der
Ohrenzeuge" von Thomas Hornickel und anschließend - in
Erstausstrahlung - "Elias Canetti - Die Wiener Jahre" von Robert
Neumüller. Beide Filme zeichnen das Leben des Schriftstellers, der
1981 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, aus
unterschiedlichen Perspektiven nach.
Spurensuche
Der Film "Elias Canetti - Der Ohrenzeuge" begibt sich auf eine
spannende Spurensuche zu den Lebensstationen von Elias Canetti: vom
bulgarischen Russe an der Donau, wo Canetti geboren wurde, über
Manchester, Wien und London bis nach Zürich, wo Canetti 1994 starb.
Wiener Jahre
Im Anschluss folgt die Erstausstrahlung "Elias
Canetti - Die Wiener Jahre". Ausgehend von den Wiener Jahren beschäftigt sich die Dokumentation mit jenen biografischen Spuren der Kindheit und Jugend
Canettis, die seine Persönlichkeit prägten. Gespräche mit Canettis
Nichte Francoise, dem 90-jährigen Maler Georges Arditi und dem
britischen Autor Michael Arditi erlauben einen privaten Blick auf
"Elias - Das Genie". Canetti-Biograf Sven Hanuschek spricht über
bisher unbekannte Details aus dem Leben des Schriftstellers. (red)
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