Die CSU wolle den Schülern "bessere Lernbedingungen" durch neue Schulbücher bieten, sagte der Abgeordnete Georg Eisenreich. Grund des Büchergelds seien nicht bessere Lernbedingungen, sondern die erhofften Einsparungen von 15 Millionen Euro, sagte hingegen der SPD-Abgeordnete Hans Ulrich Pfaffmann. "Ein willkürlicher Griff in den Geldbeutel, der durch nichts begründet ist."
"In Zeiten knapper Kassen ist die Beteiligung der Eltern an den Schulbuchkosten notwendig", verteidigte der CSU-Abgeordnete Eisenreich den Beschluss. "Es handelt sich um einen zumutbaren, um einen maßvollen Beitrag." Außerdem sei eine Reduzierung der "teils astronomischen Kopierkosten" zu erwarten. "Der Grundsatz der Lernmittelfreiheit bleibt erhalten."