"Ich wehre mich dagegen, dass bei einem so wichtigen Thema wie es die Versorgungssicherheit ist, unberechtigte Ängste bei Konsumenten geschürt und diese durch unzulässige Vereinfachung von Fakten verunsichert werden", reagiert der Regulator auf ein das neue Buch mit dem Titel "Droht uns der Blackout?"
Unbestrittene Investitionen
Die Kritik an Netztarifsenkungen weist er zurück, Investitionen in die Netze seien unbestritten. Die im Frühjahr abgeschlossene Tarifprüfungsrunde der Regulierungsbehörde habe aber gezeigt, dass bei den Netzbetreibern ausreichend Mittel für die nötigen Investitionen ins Stromnetz vorhanden seien. Die rasche Fertigstellung des fehlenden Teilstücks der 380 kV-Leitung zwischen dem Südburgenland und der Steiermark sei für die Gewährleistung einer sicheren Energieversorgung unerlässlich. Dass diese Leitung noch nicht fertig sei, hänge nicht mit mangelndem Investitionswillen oder der Liberalisierung zusammen, sondern vielmehr mit Genehmigungsverfahren und bürokratischen Hindernissen.
Versorgungssicherheit
Durch die Liberalisierung alleine werde die Versorgungssicherheit in der Regel weder besser noch schlechter. Es sei auffallend, dass die Störungen der letzten Jahre, die ja zu teilweise massiven Stromausfällen geführt haben, ausgerechnet in einem Land aufgetreten oder von dort ausgegangen sind, das eben nicht liberalisiert ist, nämlich die Schweiz.