Wien - Rund 2,5 Millionen ÖsterreicherInnen haben ihre E-Card bisher erhalten und benötigen bei ihrem Arztbesuch damit keinen Krankenschein mehr. Gleichzeitig sind österreichweit bereits 3.000 VertragsärzteInnen an das e-card-System angeschlossen. "Bis zum heutigen Tag ist der Rollout ohne nennenswerte Probleme über die Bühne gegangen. Auch die Installationen in den Ordinationen funktionieren im Großen und Ganzen ohne Schwierigkeiten", zog der Generaldirektor des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Josef Kandlhofer, am Montag eine positive Zwischenbilanz.

Nach einem Probebetrieb im Nordburgenland hat der österreichweite Rollout am 30. Mai begonnen. Bis Ende November sollen alle acht Millionen Österreicher ihre E-Card per Post zugeschickt bekommen haben und die rund 12.000 Vertragsärzte mit der notwendigen Technik ausgestattet sein. Pro Tag werden rund 100 Ordinationen angeschlossen und 70.000 Karten versandt.

Dass das System bestens funktioniert, beweist nach Angaben Kandlhofers eine weitere Statistik: Täglich werden rund 65.000 bis 75.000 Konsultationen über das e-card-System abgewickelt, Ende der vergangenen Woche wurde seit Beginn des Probebetriebes im Burgenland sogar die Millionen-Grenze überschritten. (APA)