Wien - Der börsenotierte Luftfahrtkonzern Austrian Airlines-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2005 knapp 4,5 Millionen Passagiere befördert, das bedeutet gegenüber dem Vergleichszeitraum 2004 eine Zunahme um 1,8 Prozent. Das Verkehrsergebnis gemessen an den ausgelasteten Passagierkilometern (im Liniendienst) stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum um 2,3 Prozent, teilte die AUA am Freitag ad-hoc mit.

Auslastung ging zurück

Das Linienangebot wurde in den ersten sechs Monaten um 4,2 Prozent ausgeweitet. Allerdings ging die Auslastung (Passagierladefaktor) im ersten Halbjahr um 1,3 Prozentpunkte auf 69,8 Prozent zurück.

Allein im Monat Juni verzeichnete die AUA mit 993.824 beförderten Passagieren ein Plus von 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das Verkehrsergebnis gemessen an den ausgelasteten Passagierkilometern lag um 4,4 Prozent über dem Vergleichswert, wobei die angebotenen Sitzkilometer um 3,2 Prozent erhöht wurden. Allein im Juni stieg die Auslastung um 0,9 Prozentpunkte auf 73,4 Prozent.

Vorstandschef Vagn Sörensen begründet den "neuen Beförderungsrekord" mit "gezielten Produktionsjustierungen bzw. Expansionen in Mittel- und Osteuropa" zusammen mit "offensiven Marketingaktionen wie redticket und silverticket".

Enorme Aufwände

Belastend wirkten sich allerdings die nach wie vor "enormen Aufwände" für Kerosin aus. Das Umfeld in Europa sei weiter durch Überkapazitäten und in der Folge durch Preisdruck gekennzeichnet. Jetzt gelte es, "den positiven Verkehrstrend in den nächsten Monaten weiter fortsetzen".