Nach Überzeugung des Gerichts stachelte der Amerikaner Gläubige in der Moschee zur Gewalt an - Angeblich Unterweisung im Gebrauch von Waffen
Redaktion
,
Washington - Ein amerikanischer Muslim ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er zum Krieg gegen die USA aufgerufen hat. Unter anderem stachelte Ali al-Timimi nach
Überzeugung des Gerichts junge Gläubige in der Moschee zur Gewalt an,
berichtete die "New York Times" am Donnerstag. Die Geschworenen in
Alexandria bei Washington hatten den irakischstämmigen US-Bürger im
April schuldig befunden. Al-Timimi hatte sich noch in seinem
Schlusswort als unschuldig und die Anklage als absurd bezeichnet.
Angeblich Gebrauch von Schusswaffen und Sprengstoff demonstriert
Zeugen sagten, Al-Timimi habe zum Kampf gegen die USA und zur
Unterstützung der Taliban in Afghanistan aufgerufen. Unmittelbar nach
den Anschlägen vom 11. September 2001 habe er erklärt, es sei für
amerikanische Muslime Pflicht, im Ausland für den Islam zu kämpfen.
Zudem habe er andere im Gebrauch von Schusswaffen und Sprengstoff
unterwiesen. (APA/dpa)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.