Wien - Als "extrem hoch" schätzen Experten Borkenkäfer-Gefahr ein. Das vom Bundesamt und Forschungszentrum für Wald (BFW) lieferte alarmierende Ergebnisse. Das Schadensausmaß von 2004 könnte sich wiederholen.

Die Probleme mit dem Borkenkäfer halten die Experten bereits seit Jahren auf Trab. Das neuerliche Aufflammen der gefürchteten Forst-Schädlinge begann mit den heftigen Windwürfen im Jahr 2002. Das anfallende Totholz und der heiße Sommer 2003 waren ein idealer Nährboden für Massenvermehrungen der Insekten.

Das Borkenkäfer-Monitoring auf der BFW-Homepage soll für die Waldbesitzer und für die Beratungsorgane der Forstbehörde und Kammer eine Hilfe für die termingerechte Planung und Empfehlung von Bekämpfungsmaßnahmen sein. Werden frisch befallene Bäume vor dem Ausfliegen der Borkenkäfer rechtzeitig gefällt und aus dem Wald transportiert, können die Borkenkäferschäden gering gehalten werden. (APA)