Im Mittelpunkt der Erhebungen stehen die Beziehungen zwischen dem Beschuldigten einerseits, einem seiner Opfer - einem 31-jährigen Grazer - und der Lebensgefährtin des Steirers andererseits. Den zweiten Verletzten - ein 71-jähriger Oberösterreicher - dürfte der Salzburger entweder zur Verschleierung seiner Absichten oder aus Angst vor einem möglichen Zeugen attackiert haben.
Gemeinsame Bergtour
Nach Angaben des Sprechers der Salzburger Staatsanwaltschaft, Thomas Wegleiter, sind der mutmaßliche Täter, der Grazer und dessen Lebensgefährtin gemeinsam bei jener Bergtour Anfang Juli am Untersberg unterwegs gewesen, bei welcher der Grazer 40 Meter abgestürzt ist und schwer verletzt liegen blieb. Gegenüber der Kriminalpolizei hatte der Verdächtigte von einer "Mitschuld" an dem Bergunglück gesprochen.
Die Frau war auch bei jenem Krankenhausbesuch des inhaftierten Salzburgers mit im UKH, bei welcher dieser die Räumlichkeiten in der Intensivstation ausgekundschaftet haben soll. Gegen die Lebensgefährtin des schwer verletzten Grazers werde derzeit aber nicht ermittelt, so Wegleiter.