Nahost-Konflikt
Jüdische Siedlungen im Gaza-Streifen für Auswärtige gesperrt
Israel will Zuzug von Abzugsgegnern verhindern
Kissufim - Einen Monat vor Beginn des israelischen Abzugs
aus dem Gaza-Streifen hat Ministerpräsident Ariel Sharon die Sperrung
der jüdischen Siedlungen für Auswärtige angeordnet. An einigen
Zufahrten wurden Mittwoch Früh bereits Straßensperren errichtet, um
sicherzustellen, dass nur noch die Bewohner die Siedlungen betreten.
Damit soll ein Zuzug von Abzugsgegnern aus Israel und dem
Westjordanland verhindert werden. Zuvor war nahe der Siedlung Shirat Hayam bereits mit der
Errichtung einer Zeltstadt für Abzugsgegner begonnen worden, die den
Widerstand gegen die Auflösung der Siedlungen verstärken wollen. Der
Abzug aus den 21 Siedlungen im Gaza-Streifen sowie aus vier weiteren
im Westjordanland soll am 17. August beginnen. (APA/AP)