Lissabon/Madrid - Dutzende Waldbrände haben am Dienstag
die Feuerwehr im dürregeplagten Portugal in Atem gehalten. Allein in
der Umgebung der Hafenstadt Porto waren mehr als 20 Feuersbrünste
aktiv, wie der Rundfunk berichtete.
Nahe Gouveia in der Landesmitte erfassten die Flammen auch den
Naturpark der Serra da Estrela (Sterngebirge). Dort seien 80
Feuerwehrleute mit Unterstützung eines Hubschraubers im Einsatz, die
Löscharbeiten seien wegen des schwer zugänglichen Geländes sehr
kompliziert.
Im Sommer vor zwei Jahren hatte Portugal die schlimmsten
Waldbrände seiner Geschichte erlebt. Eine Fläche von 425.000 Hektar
wurde vernichtet.
Auch im benachbarten Spanien kämpfte die Feuerwehr am Dienstag
gegen mehrere Waldbrände. In Galicien im Nordwesten des Landes
brachen nahe Ourense sieben Feuer gleichzeitig aus. Die Behörden
gingen deshalb von Brandstiftung aus. (APA/dpa)