Zeitungsverleger kritisieren FIFA, zu späte WM-Anpfiffe
Fußball- Weltmeisterschaft 2006: "Spiele hören mit der Geisterstunde auf"
Redaktion
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Den deutschen Zeitungsverlegern rollt der Ball
während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land zu spät am
Abend. "Die Spiele hören mit der Geisterstunde auf", sagte am
Dienstag in Berlin Dietmar Wolff, der Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV).
Viele Zeitungen könnten dann nicht mehr umfassend berichten. Der
Fußball-Weltverband (FIFA) plant, 28 der 64 Spiele erst um 21 Uhr
anzupfeifen. Wolff kritisierte, die FIFA behindere den Einsatz der
Zeitungen für die Fußball-WM.
"Viele Verlage müssen Sonderschichten fahren", sagte Wolff,
insbesondere bei Verlängerungen und Elfmeterschießen. Das erhöht die
Kosten der Zeitungshäuser. Wolff kritisierte außerdem, dass die
Zeitungen das WM-Logo und das WM-Maskottchen "GoLeo" nur
eingeschränkt verwenden dürften. (APA)
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