14. Februar 2005: Bei der Explosion einer Autobombe werden in Beirut 21 Menschen getötet, darunter Rafik Hariri, der 1992-98 und 2000-04 Ministerpräsident war. Die Opposition beschuldigt die Geheimdienste Syriens und des Libanon der Urheberschaft und organisiert landesweite Massendemonstrationen gegen die 29-jährige syrische Militärpräsenz im Land.
28. Februar: Die Regierung von Ministerpräsident Omar Karame tritt zurück. (Im April wird ein Übergangskabinett unter Najib Mikati gebildet).
23. März: Bei einem Bombenanschlag auf ein Einkaufszentrum in der vorwiegend von Christen bewohnten Stadt Kaslik werden drei Menschen getötet.
1. April: Sprengstoffanschlag auf ein Geschäftszentrum in Broumana östlich von Beirut: Zehn Verletzte.
24. April: Nach 29 Jahren endet die syrische Truppenpräsenz. Die letzten 14.000 Soldaten mussten auf Druck der libanesischen Opposition, der USA und Frankreichs das Nachbarland entsprechend der UNO-Sicherheitsrats-Resolution 1559 verlassen.
6. Mai: Sprengstoffanschlag in der christlichen Küstenstadt Jounieh: 22 Verletzte.
2. Juni: Mitten im Wahlkampf stirbt in Beirut der für seine antisyrische Haltung bekannte prominente Journalist und Schriftsteller Samir Kassir bei einem Autobombenanschlag.
19. Juni: Aus der Parlamentswahl geht das anti-syrische multikonfessionelle Bündnis um Saad Hariri, den Sohn des ermordeten Rafik Hariri, als Sieger hervor. Staatspräsident Emile Lahoud kündigt die Bildung einer Regierung der "nationalen Verständigung" an.