Wien – Der an der Zürcher Börse notierte Villacher Halbleiterausrüster SEZ-Gruppe rechnet auf Grund des niedrigeren Nettoumsatzes in Kombination mit dem anhaltenden Preisdruck für das zweite Quartal 2005 mit einer tieferen EBIT-Marge als im Vorquartal. Wie SEZ am Dienstag mitteilt, wurde im zweiten Quartal nach vorläufigen Zahlen ein leicht rückläufiger Nettoumsatz von 76 Millionen Franken erzielt. Der Auftragseingang fiel auf 63,6 (Vorjahr: 82,4) Millionen Franken (40,9 Millionen Euro) zurück, der Auftragsbestand verminderte auf 53,8 (88,2) Millionen Franken.

Im zweiten Quartal des Vorjahres wurden 79,3 Millionen Franken umgesetzt, im ersten Quartal 2005 waren es 79,0 Millionen Franken. SEZ geht für das erste Halbjahr 2005 von einem vorläufigen Nettoumsatz von 155 Millionen Franken (1. Halbjahr 2004: 145,5 Millionen Franken) und einem Auftragseingang von 132,6 (163,7) Millionen Franken aus.

Im Einklang mit der Branche

"Nach einem starken ersten Quartal 2005, in dem vor allem Foundries eine starke Investitionstätigkeit zeigten, sind die Werte im zweiten Quartal parallel zum Branchentrend gesunken", so SEZ.

Die Da Vinci Plattform entwickelte sich laut den Angaben mit einem Umsatzanteil von mehr als 60 Prozent über den ursprünglichen Erwartungen. Die Programme zur Reduktion der Produktionskosten der Da Vinci Linie verlaufen planmäßig und werden ab dem vierten Quartal 2005 einen positiven Einfluss auf das Ergebnis haben. (APA)