Wien - Österreich wird künftig von der Schweiz weit mehr als bisher in deren Entscheidungen betreffend Atomkraft eingebunden. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des Treffens von Umweltminister Josef Pröll mit dem Schweizer Bundesrat Moritz Leuenberger.

In 20 bis 30 Jahren müssen, die Atomkraftwerke der Schweiz aus Altersgründen eingestellt werden. Ob es ein neues AKW gibt, ist derzeit in Diskussion. Ein Referendum der Schweizer Bürger zu diesem Thema sei wahrscheinlich.

40 Prozent des Schweizer Stroms entstammen Atomkraftwerken, 60 Prozent produziert die Wasserkraft. "Wir werden jedoch unsere Kyoto-Ziele erreichen," erklärte Moritz Leuenberger. Österreich droht aus heutiger Sicht das Verfehlen des in Kyoto vereinbarten Ziels. (APA)