Chicks on Speed

Chicks on Speed, das sind Alex Murray-Leslie, Melissa Logan, Kiki Moorse. Ihre Botschaft: Stopp dem Konsum und der Fremdbestimmung. Künstlerinnen, die die Transformation zum Popstar im Selbstversuch durchführen. Ihre Karriere wird kontinuierlich von einer bildnerischen Produktion begleitet, in der sie die Mechanismen der Medien und der Popkultur reflektieren.

In ihrer Ausstellung im Kunstraum Innsbruck "It's not what you think, it's the way you look", die am 14. Juli um 19 Uhr eröffnet wird, geht es um "visuelle Kommunikation zwischen Menschen. Um Dinge, die Menschen unterschiedlich aussehen lassen". (Zitat Melissa Logan)

Der soziographische Blick 9
Chicks on Speed (AUS/D/USA) –
"It's not what you think, it's the way you look"
15. Juli – 13. August 2005
im Kunstraum Innsbruck
Maria Theresien Str. 34, Arkadenhof,A-6020 Innsbruck
  • Freitag, 15. Juli 2005 chicks on speed live in concert supported by Who killed Bambi, Vienna Lorelei, Tüftler Records
  • Foto: chicks on speed Promotionfoto/Tina Winkhaus

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    FrauenStadtSpaziergang

    Am Samstag den 16. Juli 2005 wird wieder ein FrauenStadtSpaziergang zum Thema "Gegen strukturelle Gewalt", unter der Leitung von Frau Ilse Wieser, stattfinden.

    1991 sollte auch in Graz ein Frauenzentrum dauerhaft eingerichtet werden, als Ort ausschließlich für Frauen/Lesben: für Diskussionsabende, Veranstaltungen, Werkstätten, Kurse, ein Café und eine Bibliothek. Ein denkmalgeschütztes Haus wurde besetzt - Bulldozer schleiften es. Heute ist nur mehr ein barocker Torbogen zu sehen. Das erste Grazer Frauenhaus wurde 1981 eröffnet und bietet Schutz für Frauen, die Opfer männlicher Gewalt werden. Gemeinsam wird der Standort des ersten Frauenhauses in der Albert-Schweitzer-Gasse (1981-1999) besucht. Gegen strukturelle Gewalt arbeitet auch das Frauengesundheitszentrum (gegründet 1993): nicht ein männlich geprägtes Bild von Normalität des weiblichen Körpers und seiner Funktionen, sondern Wohlbefinden und Gesundheit von Frauen stehen im Mittelpunkt.

    Treffpunkt ist in der Zimmerplatzgasse 15, um 15.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
    Foto: APA/Gindl

    Der Schlaf der Vernunft

    Im Rahmen der Tagung "Das Subversive (in) der Kunst" lädt Michaela Pöschl zum Screening von "Der Schlaf der Vernunft".
    Ausgehend von ihrer unbehaglichen Videoarbeit tauchen die Fragen auf, was verkehrt wird und werden soll. Können Bilder Gewaltstrukturen ins Wanken bringen? Inszenierungen des scheinbar Persönlichen, von Verweigerung, sowie der Zusammenhang von Macht und Genuss - wie das Lachen - werden zur Sprache kommen.

    "Der Schlaf der Vernunft"
    Schlaf und Subversion
    Screening, zwei Statements, Diskussion
    mit Edith Futscher*, Michaela Pöschl**
    am 16. Juli um 18 Uhr in der Mel-art Galerie, Hägelingasse 5, 1140 Wien

    *Kunsthistorikerin; tätig am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien und im Bereich feministischer Erwachsenenbildung.

    **Michaela Pöschl, Künstlerin und Kunsttheoretikerin; Videos, Installationen und Texte zur Performativität des Labels "Opfer" sowie zu filmischen Repräsentationen von Körper- und Interventionskunst.
    Foto: Michaela Pöschl

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    Weibliche Avantgarde in der Architektur

    Die Veranstaltungsreihe "Architektur im Ringturm" zeigt in einer einmaligen Zusammenstellung erstmals den vielfältigen Einfluss von Frauen – Architektinnen, Künstlerinnen, Designerinnen, Filmemacherinnen und Architekturtheoretikerinnen – auf die Avantgarde-Architektur der 1920er Jahre. Gezeigt werden etwa Arbeiten bekannter Architektinnen wie Friedl Dicker, Grete Schütte-Lihotzky oder Lilly Reich. Zu sehen sind Fotos, Originalpläne, Modelle und Möbel (u.a. eine begehbare, voll ausgestattete Frankfurter Küche im Original aus privater Sammlung). Eine CD-Rom und ein umfangreicher Katalog begleiten die Ausstellung.

    Die Neuen kommen! Weibliche Avantgarde in der Architektur der zwanziger Jahre
    Bis 9. September 2005 im Ausstellungszentrum im Ringturm
    A-1010 Wien, Schottenring 30

    Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag: 9.00 bis 19.30 Uhr, freier Eintritt (an Feiertagen geschlossen)
    (Friedl Dicker. Selbstportrait im Wagen. 1940. Pastell auf Papier. Jüdisches Museum, Prag)
    Bild: Archiv/Selbstportrait im Wagen

    My Summer of Love

    Vergangenen Dienstag fand im Filmcasino Wien die Österreich-Premiere von "My Summer of Love" statt.

    Während eines langen und heißen Summers finden zwei junge Mädchen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten für kurze Zeit eine Harmonie und ein Glücksgefühl, das sie für immer prägen wird.

    Für alle, die den vielfach preisgekrönten Film bei identities 2005 verpasst haben, gibt es inzwischen die Möglichkeit, Versäumtes nachzuholen: "My Summer of Love" ist seit Anfang Juli in den Österreichischen Kinos zu sehen.

    Links: Über den Film, identities 2005
    Szenenfoto Polyfilm

    8. GLOBArt Academy

    Pernegg ist Ende August wieder Plattform und Drehscheibe für Visionäre und eine Ideenbörse für kreative Projekte. Persönlichkeiten aus Kunst, Wirtschaft, Politik setzen sich vier Tage mit dem Generalthema der 8. GLOBArt Academy "Zivilgesellschaft - Die Herausforderung" auseinander, um über Unterschiede gelebter BürgerInnengesellschaft zu sprechen, von einander zu lernen, Projekte vorzustellen, die Beispiel gebend sind und Mut für neue Projekte zu machen. Die GLOBArt Academy 2005 bietet von 25. - 28. August die Möglichkeit, von unterschiedlichen Kulturen zu lernen, sich auszutauschen, gemeinsam den inter-kulturellen und interdisziplinären Dialog zu pflegen und fördern, ein Bewusstsein für gegenseitige Verantwortung zu schaffen und zum zivilen Engagement zu ermutigen. Der Weltzukunftsrat, das Ökosoziale Forum Europa, die Industriellenvereinigung und die NÖ Landesakademie sind ständige Kooperationspartner.

    Tagungsort: Kloster Pernegg 1, 3753 Pernegg
    Information und Anmeldung: Tel/Fax 02913/21 828, E-Mail
    Link: GLOBArt Academy
    Logo

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    Ladyspace bei Nacht

    In der K- Haus Passage gibt es im Juli neben Liveperformances, KünstlerInnenvideos, Ausstellungen und experimenteller Soundproductions diverse Veranstaltungen mit Ladyspace , Female Obsession, bitchin'delilahs, Quote, Fiber, Ladyfest 2005 und Ladytrash statt.

    Ein weiterer Termin
  • 19. Juli
    Quote: Lyn, Missklang und Shushu

    Link: Mehr Tipps unter K/Haus
  • Foto: APA/Techt

    Totem

    Die in Berlin lebende Künstlerin und Filmemacherin Ulrike Ottinger hat für den Salzburger Kunstverein eine neue Ausstellung konzipiert, die sich mit dem Thema der Transformation beschäftigt. Die Ausstellung vereint Motive unterschiedlichster Kulturen und sozialer Kontexte, die um Todes- und Auferstehungsfaszination kreisen.
    Seit 6. Juli ist die Ausstellung Totem im Kunstverein zu sehen.

    So hat die Künstlerin 1991 bei ihrem Besuch in der Taiga an Seancen weiblicher Schamanen teilgenommen und diese fotografisch und filmisch aufgenommen. Zudem sind Bilder aus dem Umfeld von San Antonio/Texas zu sehen, wo sie an Kirchenfesten und Charreadas teilgenommen und den Prozess der Hybridisierung der deutschen, spanischen, indianischen und anglo-amerikanischen Kultur untersucht hat.

    Termin
  • Kunstgespräch mit Ulrike Ottinger am Dienstag, 9. August 2005, 18 Uhr
    Ausstellungsdauer bis 11. September 2005

    Link: Salzburger Kunstverein

    Abbildung: "Heiliger Baum", Kontext Taiga, 1992, Farbfotografie
  • Foto: Ottinger/"Heiliger Baum"