Wien - Zwei Mal innerhalb kurzer Zeit ist am Donnerstagabend
auch am Flughafen Wien Bombenalarm ausgelöst worden. Urheber der
Aufregung waren ein herrenloses Gepäckstück sowie ein verdächtiges
Paket. In beiden Fällen stellten sich die Gegenstände als
unverdächtig heraus, die Polizei Schwechat gab schließlich
Entwarnung. Im Flugverkehr kam es zu Verspätungen, wie Chefinspektor
Peter Kratky der APA sagte.
Zunächst sorgte ein herrenloses Gepäckstück von 17.18 bis 17.35
Uhr in Wien für einen Bombenalarm. Es wurde von seiner Besitzerin
abgeholt. Bereits zuvor hatte ein "Spezialist im Erkennen von
sprengstoffverdächtigen Gegenständen" von der Schwechater Polizei den
Koffer als harmlos identifiziert.
Um 18.55 Uhr löste ein zugeklebtes Paket ohne Absender den
nächsten Alarm aus. Auch das stellte sich nach genauerer Untersuchung
als unbedenklich heraus. Wegen der beiden Vorfälle mussten die
Passagiere länger als geplant auf ihre Abflüge warten.
Auf Grund der Vorfälle in London sei die Streifentätigkeit am
Flughafen Wien erhöht worden, sagte Kratky. Den Vorschriften
entsprechend wurden sofort nach Auffinden der Stücke die betroffenen
Bereiche abgeriegelt. (APA)