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Eine Umfrage stellt der Bildungs­reform ein schlechtes Zeugnis aus.

Foto: APA/Schlager
Schlechte Noten stellen die Österreicherinnen und Österreicher der Bundesregierung in Bezug auf ihre Bemühungen aus, eine umfassende Bildungsreform zu Stande zu bringen.

"Nicht genügend"

In einer vom Klagenfurter Humaninstitut zum Schulschluss durchgeführten Umfrage bewerten dies 43 Prozent mit nicht genügend, 21 Prozent mit genügend, 17 Prozent mit befriedigend sowie nur zwölf Prozent mit gut und sieben Prozent mit sehr gut.

Lehrerleistung zwiespältig

Die überwiegende Mehrheit der österreichweit befragten 850 Personen scheint auch mit der Leistung der Lehrerinnen und Lehrer nicht zufrieden zu sein. Die Frage, ob künftig die Lehrpersonen nachweisen sollten, dass sie den Schülern einen effizienten Unterricht geboten haben, wurde von 75 Prozent bejaht und nur von acht Prozent verneint. 17 Prozent wollten sich nicht festlegen.

Minderwertigkeitskomplexe

Im Hinblick auf die "Wirkung auf das spätere Leben" - hier konnte eine Mehrfachzuordnung gegeben werden - sehen 84 Prozent der Befragten in der Schule einen "Ort zwiespältiger Erfahrungen", 79 Prozent eine "Ursache für Minderwertigkeitsgefühle" und nur 47 Prozent eine "Chance auf Wissen" sowie 42 Prozent einen "Ort der Motivation". (APA)