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Warum nahmen die fünf SP-Abgeordneten nicht an der Abstimmung teil?

SPÖ-Menschenrechtssprecher Walter Posch deponierte auf Anfrage, er blieb der Sitzung fern, "weil ich mit den Verschärfungen im Asylgesetz nicht einverstanden bin". Eine offene Gegenstimme im Nationalrats-Plenum stand aus seiner Sicht aber nie zur Debatte, betont Posch. Und, so der SP-Abgeordnete: "Ich akzeptiere dass ich mit meiner Meinung in der Minderheit geblieben bin." Von der Klubführung unter Druck gesetzt habe er sich nie gefühlt.

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Auch die Kärntnerin Melitta Trunk sieht mit ihrer Abwesenheit ihr Versprechen, dem Asylgesetz die Zustimmung zu verweigern, erfüllt: "Damit ist mein Vorsatz, ich bleibe mir treu und stimme nicht zu, gewährleistet." Trunk ist nach eigenen Angaben nicht zur Sitzung gekommen, "weil ich Kopfweh habe und mir schlecht ist".

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Caspar Einem ist krank, wie seine Sprecherin gegenüber derStandard.at schon am Mittwoch mitteilte. "Im Fremdenpolizeigesetz sind Hämmer enthalten, etwa die Zwangsernährung. Das, was uns hier vorgesetzt wird, ist eine Krot', sind viele grausliche Sachen", hatte er im Vorfeld zum Asylgesetz gemeint.

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Auch SPÖ-Familiensprecherin Andrea Kuntzl nahm nicht an der Abstimmung teil. Sie hatte im Vorfeld gegenüber DER STANDARD gemeint: "Ich habe Bauchweh mit dem Gesetzespaket."

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SPÖ-Kultursprecherin Christine Muttonen fehlte ebenfalls. Sie hatte aber schon vor längerer Zeit angekündigt, heute nicht anwesend sein zu können. (APA/rasch)

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