Den österreichisch-polnischen Journalistenpreis des Jahres 2004 hat der Generalsekretär des Außenministeriums, Botschafter Johannes Kyrle, am heutigen Mittwoch in Wien der polnischen Journalistin Malgorzata Schwarzgruber-Barwicka überreicht. Der Preis wird seit 2001 von einer Jury ein Mal jährlich alternierend an Journalisten beider Länder vergeben, deren Arbeit zu einem "besseren wechselseitigen Verständnis des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens" in Österreich und Polen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Prozess der europäischen Integration, beigetragen hat.

"Länderübergreifend-europäischen Zugang"

Schwarzgruber-Barwicka leitet die Außenpolitik-Redaktion der polnischen Tageszeitung "Trybuna" und schreibt für die in Wien erscheinende zweisprachige Zeitschrift "Polonika". Kyrle hob laut Außenamts-Aussendung in seiner Laudatio hervor, dass sich die Beiträge Schwarzgruber-Barwickas nicht nur durch hohes journalistisches Niveau auszeichneten, sondern auch durch ihren "länderübergreifend-europäischen Zugang". Trotz der immer intensiveren Zusammenarbeit zwischen Polen und Österreich nach dem polnischen EU-Beitritt sei der Bedarf der Bevölkerung nach realistischen, authentischen Informationen über die neuen Partnerländer in der Europäischen Union weiterhin ungebrochen groß, unterstrich der Generalsekretär.

Die bisherigen österreichischen Preisträger sind Burkhard Bischof ("Die Presse") und Josef Kirchengast (DER STANDARD). (APA)