Innsbruck - Zahlreiche Hinweise sind zum Mord an der niederösterreichischen Studentin in Innsbruck eingegangen. Eine wirkliche Spur gebe es allerdings noch keine, erklärten die Ermittler.

Nicht ausschließen wollte die Kripo, dass es sich bei dem Mörder um einen Psychopathen handelt. Schließlich sei es ungewöhnlich, dass jemand ein größeres Messer mit sich trage. Die Tatwaffe konnte bisher nicht gefunden werden.

Rund 50 Hinweise seien seit der Veröffentlichung des Fahndungsbildes am vergangenen Freitag eingelangt. Derzeit würden die Angaben ausgewertet und überprüft. In der kommenden Woche will die Kripo die Lokale im Umkreis des Tatortes in Augenschein nehmen. Einige Zeugen sagten aus, dass der Mann einen alkoholisierten Eindruck gemacht hatte. Die Ermittler vermuten, dass er sich in einem der Lokale aufgehalten haben könnte.

Kein beziehungsmord

Das Motiv für die Bluttat ist weiterhin rätselhaft. Eine Beziehungstat gilt als unwahrscheinlich. Der Täter dürfte nicht aus dem engeren Umfeld des Mordopfers stammen.

Die Studentin wurde in der Telefonzelle ermordet. Der Hörer des Telefonapparats war blutverschmiert. Die Auswertung der DNA-Spuren wurde für Anfang kommender Woche erwartet. (APA)