Antrag
In der Sitzung des Wiener Gemeinderats wurde ein entsprechender Antrag seitens der SPÖ-Fraktion eingebracht und angenommen: "Der Wiener Gemeinderat fordert den Nationalrat und Bundesrat der Republik Österreich auf, ein Antidiskriminierungsgesetz zu beschließen, das für Homo-, Bisexuelle und Transgender-Personen und alle anderen diskriminierten Gruppen wirksam vor Diskriminierungen in allen Lebensbereichen schützt. Das Wiener Antidiskriminierungsgesetz kann dazu als Vorbild dienen, das vor rassistischer Benachteiligung ebenso schützt wie vor Diskriminierung auf Grund des Alters, der sexuellen Orientierung, der Religion und der Weltanschauung." (So ein Auszug)
Symbol
Aus Anlass der Regenbogenparade wird heuer erstmals das Wiener Rathaus mit einer Regenbogenfahne beflaggt. Am Freitag hissten Stadträtin Wehsely, HOSI Wien-Obmann Christian Högl und die Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WASt) die Flagge beim Eingang in der Lichtenfelsgasse.
Wie jedes Jahr nimmt die Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WASt) auch heuer an der Regenbogenparade mit einem eigenen Wagen teil. Der WASt geht es alljährlich bei ihrer Teilnahme an der Parade um Thematisierung und Enttabuisierung. Titel des diesjährigen Wagens: "Wiener Mahnmal für homosexuelle und transgender NS-Opfer". Damit erinnert die WASt im Gedenkjahr 2005 an die cirka 100.000 Menschen, die vom NS-Staat wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Identität inhaftiert wurden.