Wien - Die Agrarmarkt Austria (AMA) fürchtet keine Exportsperren für heimisches Rindfleisch auf Grund des jüngsten BSE-Falles. Einbrüche bei Preis und Absatzmenge wie beim bisher letzten heimischen BSE-Fall im November 2001 seien weder im In- noch im Ausland zu befürchten, erklärte AMA Marketing-Chef Stephan Mikinovic. Im Gesamtjahr 2005 erwartet die AMA einen Absatzanstieg gegenüber 2004, wo es bereits zu einem kräftigen Wachstum gekommen war.
Bevölkerung ist gut informiert
Sollte es wider Erwarten zu einer Konsumverweigerung in den nächsten Tagen kommen, werde man mit einer Infokampagne regieren, so der AMA-Boss. Derzeit sehe man aber noch keine Veranlassung dafür, schließlich habe der Informationsstand der Bevölkerung seit der BSE-Krise 2001 erheblich zugenommen. Außerdem sei die durch BSE hervorgerufenen Creuzfeldt-Jakob-Krankheit seit Jahren rückläufig.