Trotz gestiegener Verkaufsflächen bei annähernd konstanter Umsatzentwicklung sank der durchschnittliche Quadratmeter-Umsatz im abgelaufenen Jahr um rund ein Prozent auf 2.990 Euro. Die höchsten Quadratmeter-Umsätze erzielten Apotheken sowie der Einzelhandel mit Tabakwaren und Antiquitäten. Die vergleichsweise geringsten Umsätze pro Quadratmeter weisen der Einzelhandel mit Bau- und Heimwerkerbedarf sowie der Möbeleinzelhandel auf.
Filialisierungsgrad gestiegen
Gemessen am Filialisierungsgrad und dem Filialflächen-Anteil ist die Konzentration im Handel gegenüber dem Vorjahr geringfügig gestiegen. Nach Angaben der KMU Forschung Austria werden rund 31 Prozent aller Geschäfte von filialisierten Handelsfirmen betrieben (Filialisierungsgrad). Die Verkaufsfläche der filialisierten Geschäfte beträgt rund 52 Prozent der gesamten Einzelhandelsverkaufsfläche (Filialflächenanteil). Die höchste Konzentration weisen die Drogerien und Parfümerien auf. In dieser Einzelhandelsbranche sind rund 82 Prozent aller Geschäfte Filialen, die rund 92 Prozent Verkaufsflächenanteil haben.
Laut der Branchenstudie weisen die höchste Anzahl an Geschäften im Branchenvergleich der Lebensmitteleinzelhandel und der Bekleidungshandel (jeweils 6.200) auf. Den höchsten prozentuellen Rückgang an Geschäften im Vergleich zum Vorjahr gab es im Computer- und Softwareeinzelhandel (-4,5 Prozent), gefolgt vom Schuh- und Lederwareneinzelhandel (-3,9 Prozent) und dem Bekleidungseinzelhandel (-3,1 Prozent).