Paris - Maria Scharapowa wird bei den French Open in Paris wohl kaum Heimweh bekommen - denn der Damenwettbewerb in Roland Garros ist fest in russischer Hand. Neben der an Nummer zwei gesetzten Scharapowa haben noch weitere fünf ihrer Landsfrauen den Einzug ins Achtelfinale geschafft. Von allen US-amerikanischen Tennis-Assen hat lediglich Lindsay Davenport den Verbleib im Turnier geschafft.

Scharapowa im Eiltempo

Nur 74 Minuten benötigte die 18-jährige Scharapowa am Samstag bei ihrem 6:1,6:4-Sieg gegen Anna Tschakwetadse, ebenfalls eine Russin. "Ich bin sehr gut in das Spiel gestartet und hatte vom ersten Game an die Kontrolle", so die aktuelle Wimbledon-Siegerin nach ihrem Kurzauftritt. Als Draufgabe warf US-Open-Gewinnerin Swetlana Kusnezowa die US-Amerikanerin Marissa Irvin mit 6:1, 2:6 und 6:0 doch deutlich aus dem Bewerb.

Jelena Bowina (6:3, 7:5 gegen Tatiana Golovin, FRA) und Nadja Petrowa (6:3, 6:1 gegen Shahar Peer, ISR) komplettierten mit den bereits fürs Achtelfinale qualifizierten Jelena Dementjewa und Jelena Lichowzewa die "Russische Revolution" bei den French Open.

"Es wird viel härter werden", gab Scharapowa eine Prognose für den weiteren Turnierverlauf ab. Mit der eigenen Leistung scheint die 18-Jährige noch nicht gänzlich zufrieden: "Ich muss mich noch weiter steigern." (APA/Reuters)