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Der PC-Markt soll in diesem Jahr dank der hohen Nachfrage nach Notebooks schneller wachsen als zunächst erwartet. Nach Berechnungen der Marktforscher von Gartner klettert der weltweite Absatz um 10,2 Prozent auf 202,1 Mio. Geräte. Ursprünglich war man bei Gartner von einem Absatzplus in Höhe von nur 9,9 Prozent ausgegangen. Wachstum Laut Gartner ist das Wachstum auf dem PC-Markt vor allem auf die anhaltende Nachfrage nach mobilen PCs zurückzuführen. In diesem Bereich wird für das laufende Jahr ein Absatzplus von 26,5 Prozent erwartet. Dagegen soll der Absatz bei den Desktop-PCs lediglich um 4,6 Prozent zulegen. "Mobile PCs locken zunehmend mehr User an, da die Preise fallen und der drahtlose Internetzugang sich mehr und mehr durchsetzt", sagte Gartner-Analyst George Shiffler. Technologie Allerdings gibt es laut den Marktforschern nur wenig Antrieb durch neue Technologien. Derzeit werde das Wachstum am Markt vor allem durch den anhaltenden Austausch älterer Geräte getragen. Im Businessbereich habe dieser Prozess aber bereits den Zenit erreicht und werde sich im Laufe des Jahres abschwächen. Bei den Privatkunden soll der Trend zum PC-Austausch seinen Höhepunkt erst Anfang 2006 erreichen, dann aber umso schneller abflachen. Für das kommende Jahr prognostiziert Gartner deshalb trotz anhaltend kräftigem Aufwind aus dem Notebookbereich für den Gesamtmarkt nur ein einstelliges Wachstum. Abwartend Wesentlich pessimistischer als Gartner hatten sich noch im Frühjahr die Marktforscher des Rivalen IDC über die Entwicklung auf dem PC-Markt geäußert und ihre ursprünglichen Prognosen abgeschwächt. Demnach soll der Computerabsatz nach Stückzahlen gerechnet in diesem Jahr lediglich um 9,7 Prozent auf 195,4 Millionen zulegen. Die abgeschwächte Prognose begründeten die IDC-Analysten mit dem verzögerten Aufschwung in Japan und der Zurückhaltung der US-Konsumenten. (pte)