Oslo - Beim Ausbruch der Legionärskrankheit in dem südnorwegischen Ort Fredrikstad sind vier Menschen gestorben. Weitere 24 Erkrankte sind norwegischen Medienberichten zufolge in Kliniken gebracht worden. Die genaue Quelle der Legionellen ist noch nicht bekannt.

Der Kühlturm einer Lüftungsanlage in einem Einkaufszentrum bei Fredrikstad wurde am Wochenende jedoch sicherheitshalber geschlossen. "Es gibt ein Risiko, dass weitere Menschen infiziert werden, solange wir die Quelle der Erreger nicht finden", sagte Per Engstrand, Leiter des Krisenteams der Osloer Zeitung Verdens Gang (Montagausgabe).

Die Erreger der Legionärskrankheit breiten sich in feucht-warmer Umgebung wie Duschen und Klimaanlagen aus. Das Einatmen von bakterienhaltiger Luft oder Sprühnebel kann krank machen. Die Infektion beginnt meist mit Husten, Durchfall und Fieber. Später kann es zu schweren Lungen- und Rippenfellentzündungen kommen. (APA/dpa)