Kroatien über fehlende "Balkan-Solidarität" enttäuscht
Deprimiert über schlechtes Abschneiden: "Schmerzhaft", weil man langjährigem "Erzfeind" Serbien-Montenegro mit Höchstwertung auf Platz Sieben verhalf
Redaktion
,
Zagreb/Wien - In dem sonst beim Eurovision SongContest
erfolgsverwöhnten Kroatien herrscht nach dem schlechten Abschneiden
beim diesjährigen Gesangswettbewerb Katzenjammer. Nach Platz elf für
Boris Novkovic am Samstag muss Kroatien kommendes Jahr wieder in die
Qualifikation. Besonders "schmerzhaft" ist dabei, dass der
langjährige "Erzfeind" Serbien-Montenegro - und das auch noch mit
zwölf Punkten aus Kroatien - auf Platz sieben gekommen ist.
Über fehlende "Balkan-Solidarität" enttäuscht
Serbien-Montenegro habe im Gegenzug dem Siegeslied aus
Griechenland die höchste Punktezahl gegeben, zeigt sich die
Tageszeitung "Vecernji list" (Montagsausgabe) über die fehlende
Balkan-Solidarität unter den früheren jugoslawischen Teilrepubliken
enttäuscht. So habe Mazedonien zwölf Punkte an Albanien gegeben.
Kroatien fehlten letztlich zehn Punkte auf die zehntplatzierten
Dänen. (APA)
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