Santiago de Chile/Lima - Chile und Peru haben ihre durch einen Streit um chilenische Waffenverkäufe ausgelösten Spannungen für beendet erklärt. In einer von den Außenministerien in Santiago und Lima am Sonntag (Ortszeit) verbreiteten gemeinsamen Erklärung, heißt es, die vorübergehend ausgesetzten vertrauensbildenden Maßnahmen würden wieder aufgenommen. Dabei geht es um die so genannten Zwei-plus-Zwei-Gesprächen zwischen den Außen- und Verteidigungsministern beider Länder. Seit der frühere ecuadorianische Generalsstabschef Victor Bayas im März erklärte, Chile habe mitten im peruanisch-ecuadorianischen Krieg 1995 Waffen an Ecuador geliefert, waren die beiderseitigen Beziehungen belastet. Der Grenzkonflikt zwischen den beiden Andenländern Peru und Ecuador dauerte vom Jänner bis zum März 1995. Er endete mit einem Vertrag, den als Garantiemächte außer den USA, Argentinien und Brasilien auch Chile unterzeichnete. (APA)