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Die neue Art der Gattung Lophocebus (im Bild Lophocebus albigena), lebt im unzugänglichen Dschungel Tansanias.

Foto: Archiv
Nairobi/Washington - Kaum gefunden, schon gefährdet - zwei Forscherteams haben eine neue Affenart im ostafrikanischen Tansania entdeckt. Von den Hochland-Mangaben gebe es nur noch etwa 1.000 Tiere, berichten Forscher aus Tansania, Kenia und den USA im Fachmagazin "Science" vom Freitag. Die mittelgroßen, langschwanzigen Affen leben in Gruppen von etwa 15 Tieren auf Bäumen im Regenwald. Auf Grund ihrer geringen Zahl werden sie voraussichtlich bald zur gefährdeten Tierart erklärt.

Gut versteckt und sehr scheu

Die Hochland-Mangaben (Lophocebus kipunji) blieben vermutlich so lange von der Wissenschaft unentdeckt, weil sie im schwer zugänglichen Regenwald leben und sehr scheu sind. Ihre natürlichen Feinde sind Adler, Leoparden und große Schlangen. Die Kipunji, wie Einheimische diese Affen nennen, haben braunes Fell und einen helleren Schwanz und geben Töne von sich, die an Hupen oder Hundegebell erinnern. Zwei Gruppen von Wissenschaftlern entdeckten die Existenz dieser Affenart unabhängig voneinander fast gleichzeitig. (APA/dpa)