Madrid - Ein spanischer Richter hat am Mittwoch Anklage gegen 13 mutmaßliche Islamisten wegen Zugehörigkeit zum Terrornetzwerks Al Kaida erhoben. Die überwiegend aus Marokko stammenden Männer sollen demnach zwei Terrorzellen gebildet haben, eine in Marokko und eine in Madrid. Die Verdächtigen wurden im Oktober vergangenen Jahres festgenommen, nachdem die Polizei nach eigenen Angaben einen Selbstmordanschlag mit einem mit Sprengstoff beladenen Lastwagen auf den obersten spanischen Gerichtshof verhindert hatte. Vier der 13 Angeklagten sind noch flüchtig, acht sind in Spanien in Haft, einer in Marokko. Letzterem wird auch eine Beteiligung an den Anschlägen in Casablanca im Mai 2003 vorgeworfen. (APA/AP)