Erbil - Kurdische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben die Drahtzieher des Selbstmordanschlags festgenommen, bei dem im nordirakischen Erbil am 4. Mai etwa 50 Menschen getötet worden waren. Die Namen der Schuldigen würden in den nächsten Tagen veröffentlicht, hieß es in einer am Dienstagabend veröffentlichten Erklärung des Allgemeinen Sicherheitsdirektorats in Erbil.

Der Selbstmordattentäter hatte seinen Sprengsatz inmitten einer Gruppe von Männern gezündet, die vor einem Rekrutierungsbüro der Sicherheitskräfte angestanden hatten.

Die US-Armee teilte am Mittwoch mit, ihre Soldaten hätten in Bagdad zwei Tage zuvor zehn "Terrorverdächtige" festgenommen. Sieben von ihnen seien an Autobombenanschlägen beteiligt gewesen. (APA/dpa)