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Die Listo Film wurde 1918 gegründet, als die Bilder zwar schon laufen konnten, dafür aber noch vornehm stumm waren. Ihr Name findet sich immer wieder als Sponsor und Förderer von jungen und riskanten Filmprojekten. Das Kopierwerk genießt noch heute internationales Ansehen.

1985 wurde außerdem die Videofilm Gesellschaft m.b.H. & Co. KG und die Listo Videofilm Gesellschaft m.b.H. von Franziska Appel gegründet und 1996 die Listo Effects Computeranimations Ges.m.b.H., die den Anschluss an die modernen Techniken vollziehen sollten.

Diese werken zwar unter selbem "Listo"-Logo und -Dach in Wien-Mariahilf, gehören aber anderen Eigentümern. Am 14. April ist nun über die Listo-Film Mathilde Ruhm, Herstellung von Spiel-, Kultur- und Werbefilmen, Synchronisation, Filmentwicklung und Kopieranstalt Gesellschaft m.b.H. (3 S 32/05h, HG Wien) das Konkursverfahren eröffnet worden.

* Am Rosenhügel ist offenbar auch ein Filmriss passiert, Gläubiger der Octopussy Filmservice Ges.m.b.H. (6 S 36/05v, HG Wien ) sollten sich bis 31. Mai melden. ( Harry Kain , DER STANDARD, Print-Ausgabe, 18.5.2005)